Regelwerk

Allgemeines

Die Jury setzt sich aus Blinden, Koni und Weini zusammen. Fällt ein Jurymitglied aus, kann der Biercontest nicht durchgeführt werden und ist zu verschieben. Deswegen ist vor jedem Biercontest zu prüfen, ob alle Jurymitglieder anwesend sind.

Austragungsort ist die "Bierlaube" Im Esel 54a in Waldmössingen bei Fam. Weinhold. Abweichungen von Austragungsort kann nur durch eine einstimmige Entscheidung durch alle Jurymitglieder ermöglicht werden.

Werden Rechenfehler während des Biercontestes gemacht, die aber erst an einem Zeitpunkt nach dem Contest auffallen, zählt die Punktezahl, die während des Contestes ermittelt wurde. Ein Sieg kann nicht aberkannt werden.

Elektronische Hilfsmittel zur Punkteermittlung sind nicht erlaubt.

Es gilt als Schmach, wenn ein Bier ausgeleert wird, auch wenn es schlecht schmeckt.

Wird während des Contests festgestellt, dass ein Bier die Kriterien von "Was ist Bier" nicht erfüllt, dann wird dieses Bier disqualifiziert und darf nicht mehr getestet werden.

Änderungen an diesem Regelwerk kann nur durch eine einstimmige Entscheidung aller Jurymitglieder vorgenommen werden. Diese sind schriftlich Festzuhalten.

Was ist Bier?

I Es muss auf dem Bier einer der Folgenden Sätze vermerkt sein:
"gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot"
"gebraut nach dem bayrischen Reinheitsgebot"
"gebraut nach dem Reinheitsgebot"
Wahlweise kann noch der Zusatz "von 1516" dabeistehen.

II Weizen ist kein Bier

III Prolobiere sind nicht zugelassen.

IV Biermischgetränke sind nicht zugelassen.

V Biere die bei vorherigen Biercontests teilgenommen haben sind von allen weiteren Contests ausgeschlossen. Ausgenommen sind hiervon die letztjährigen Biercontestsieger.

VI Pro Contest darf nur ein Bier aus einem Bierstammbaum getestet werden. Unter einem Bierstammbau ist die Untergliederung eines Biertyps in verschiedene Kategorien zu verstehen. Beispiel: Pils, Export, Spezial, Bock, usw.

VII Zu Vergleichszwecken dürfen ausländische Biere außer Konkurrenz am Biercontest Teilnehmen. Sie werden aber bei der Siegerermittlung nicht beachtet.

Ablauf

Jedes Jurymitglied bringt 5 – 6 verschiedene Biersorten zum Testen mit. Hierbei ist zu beachten, dass jedes Jurimitglied ca 0,3 Liter zum Testen bekommt.

Vor beginn des Contests wird jedem Bier eine Nummer zugeordnet und jedes Jurymitglied bestimmt einen so genannten Favoritenteilnehmer.

Die Teilnehmer werden in folgender Reihenfolge getestet:
normal
favorit
normal
favorit
normal
favorit
normal
normal
u.s.w.

Per Losverfahren wird entschieden welcher Teilnehmer in der o.g. Reihenfolge getestet wird. Vor jedem Bewertungsabschnitt zieht ein Jurimitgliede eine Nummer und bestimmt somit das nächste Contestbier. Die Jurimitglieder werden der Reihe nach durchgewechselt. Anfangen darf dieses Jurymitglied welches im Alphabet vorne steht.

Von jedem tatsächlichen Bierteilnehmer ist ein Bild anzufertigen.

Der Biertest läuft in verschiedenen Stufen ab. Zuerst wird das Bier geöffnet um den Geruch zu testen. Anschließend wird ein 0,1 Liter Glas mit dem Bier voll geschenkt. Das einschenkverfahren ist jedem Jurimitglied selbst überlassen. Das Glas ist vorher gründlich mit Wasser auszuspülen. Dies hat den Zweck, das Aussehen, die Schaumbildung und die Schaumstandfestigkeit zu beurteilen. Anschließend wird das Bier getrunken um den Geschmack zu beurteilen. Im danach werden die anderen Kriterien beurteilt.

Die Bewertung des Bieres erfolgt auf einem separaten Bewertungsbogen. Hierbei sind die Erläuterungen zu den einzelnen Eigenschaften zu beachten. Es dürfen maximal 5 Punkte pro Eigenschaft vergeben werden. Negative Punkte gibt es nicht. Der Bewertungsbogen ist von Hand auszufüllen. Die Gesamtpunktzahl ist von jedem Jurymitglied im Kopf auszurechnen. Die einzelnen Ergebnisse sind an einem Anschlag zu notieren. Die Eintragungen an dem Anschlag sind von dem Jurymitglied vorzunehmen, welches das Bier per Los ermittelt hat. Von ihm ist auch die Summe der einzelnen Ergebnisse zu errechnen.